Schutz vor Mücken und Bremsen
Es gibt jede Menge Präparate, mit denen man Pferde einsprühen kann. Doch oft verlieren sie ihre Wirkung, wenn das Pferd schwitzt, riechen unangenehm oder reizen die Haut des Pferdes. Also vorsichtig ausprobieren und genau die Gebrauchsanweisung lesen. Als natürliche Abwehrmittel gelten Obstessig (aufsprühen) oder Holunderblüten - z.B. ans Halfter stecken.
Werden die Pferde von Insekten geplagt, schlagen sie mit dem Schweif, schütteln sich oder versuchen auch schon mal, mit einem Huf die Plagegeister am anderen Bein loszuwerden - meist nur mit kurzfristigem Erfolg. Besonders fies ist es, wenn sich Fliegen an die Augen setzen und womöglich Kot oder Eier hinterlassen - das kann zu Bindehautentzündungen führen! Um das zu verhindern, spendieren viele Pferdebesitzer ihren Tieren entweder einen Stirnriemen mit langen Fransen (ab etwa 4 Euro) oder eine luftdurchlässige Gesichtsmaske. Für den Körper gibt es Fliegendecken (ab 8 Euro).
Bei einigen Pferden kann es durch den Insektenbefall auch zu einer Allergie und als Folge dazu zu einem Sommerekzem kommen.
Entdeckt man eine Zecke an seinem Pferd, sollte man diese sofort mit einer Zeckenzange entfernen und das Pferd einige Zeit genau beobachten, denn auch Pferde können an Borelliose erkranken!
Insektenstiche können bei Pferden auch zu vergiftungsähnlichen Erscheinungen führen. Dann muss man den Tierarzt rufen und bis zu seinem Erscheinen die Wunde kühlen oder eine heparinhaltige Salbe auftragen.
Vorbeugung
Da Fliegen ihre Eier im Pferdekot ablegen, sollte man Weide und Stall regelmäßig davon befreien - so verhindert man die explosionsartige Vermehrung der Fliegen.
Im Stall helfen Kontaktstreifen, die man möglichst schon im Frühjahr anbringt, oder bestreichen Sie einige Stellen, die bei Insekten besonders beliebt sind, mit einem entsprechenden Mittel.
Ganz neu gibt es ein Gerät, dass Insekten mit natürlichen Mitteln einfängt und unschädlich macht: Die Mosq-Trap™ Moskito Falle reduziert innerhalb kürzester Zeit den weiblichen Bestand an Stechmücken und Bremsen. So werden nicht nur die gemeinen Übeltäter gebannt, sondern auch der Bestand reduziert.
Eine natürliche Lockstoffkombination (ohne chemische Zusätze) aus den drei Komponenten Kohlendioxid, Octanol und Milchsäure ziehen Mücken, Fliegen und Bremsen magisch in den Bann. Gleichzeitig gibt die Mosq-Trap™ Moskito Falle stoßweise ein ultraviolettes Licht mit einer gewissen Schwingungszahl ab, die so ausgewählt wurde, dass sie mit dem spektralen Empfindungsvermögen vieler Mückenarten übereinstimmt. Kommen die Insekten in die Nähe der Falle, geraten sie in den Luftstrom des Gerätes, werden angesogen und in einem Fangkorb festgehalten.
Mehr Infos dazu unter www.mueckenfalle.com
Foto 1: Thorben Wengert, Pixelio