Vorsicht bei Eicheln und Bucheckern
Veterinärmediziner Dr. Mark Scharpenack gab auf Anfrage von Pferde-Welt an, dass die durch Eicheln und Bucheckern hervorgerufenen Vergiftungen nicht therapierbar sind. Sollte das Pferd überleben, ist auf jeden Fall mit bleibenden Leberschäden zu rechnen.
Die Symptome einer Vergiftung beim Pferd sind Fressunlust, apathisches Verhalten, Schwäche, Verstopfung, blutiger Durchfall und blutiger Urin. Bedingt durch die Leberschädigung kommt es zu Gelbsucht und Gelbfärbung der Schleimhäute. Nierenversagen ist möglich.
Für Pferde - und auch Kühe - sind Eicheln, Eichenlaub und auch die Rinde der Eichen giftig. (Mehr bei Pferde-welt.info/gesundheit) Bei Bucheckern, den Früchten der Rotbuche, sind es die enthaltenen Stoffe Saponine und Oxalsäure, die für Vergiftungen sorgen können - übrigens auch beim Menschen. (Mehr Infos unter http://www.botanikus.de/Beeren/Bucheckern/bucheckern.html)
Allerdings sind geringe Mengen meist unbedenklich - fast alle Pferde fressen im Herbst ab und zu Eicheln oder Bucheckern. Doch warum kommt es gerade dieses Jahr zu so massiven Vergiftungen?
Man vermutet, dass die Ursache mit darin zu finden ist, dass es in diesem Jahr besonders viele Früchte dieser beiden Pflanzenarten gibt. Dann haben die Herbststürme sicher ihr Übriges dazu beigetragen, dass die Früchte nun in großen Mengen auf den Weiden liegen. Bieten die Weiden nicht mehr genug Nahrung und fehlt das ausreichende Zufüttern von Raufutter, dann gehen die Tiere auf die Suche nach Alternativen... Wer verhindern will, dass seine Pferde krank werden, sollte also seine Weiden auf Eicheln und Bucheckern kontrollieren und die entsprechenden Stellen entweder sperren oder abharken und für ausreichend Raufutter sorgen.
Nach ca. zwei Wochen sind die Früchte für die Tiere nicht mehr interessant. Diskutiert dieses Thema weiter in unserer Community:
Fotos: Martin Ostheimer, Ernst Rose, Angelina Ströbel, pixelio.de
Die Symptome einer Vergiftung beim Pferd sind Fressunlust, apathisches Verhalten, Schwäche, Verstopfung, blutiger Durchfall und blutiger Urin. Bedingt durch die Leberschädigung kommt es zu Gelbsucht und Gelbfärbung der Schleimhäute. Nierenversagen ist möglich.
Für Pferde - und auch Kühe - sind Eicheln, Eichenlaub und auch die Rinde der Eichen giftig. (Mehr bei Pferde-welt.info/gesundheit) Bei Bucheckern, den Früchten der Rotbuche, sind es die enthaltenen Stoffe Saponine und Oxalsäure, die für Vergiftungen sorgen können - übrigens auch beim Menschen. (Mehr Infos unter http://www.botanikus.de/Beeren/Bucheckern/bucheckern.html)
Allerdings sind geringe Mengen meist unbedenklich - fast alle Pferde fressen im Herbst ab und zu Eicheln oder Bucheckern. Doch warum kommt es gerade dieses Jahr zu so massiven Vergiftungen?
Man vermutet, dass die Ursache mit darin zu finden ist, dass es in diesem Jahr besonders viele Früchte dieser beiden Pflanzenarten gibt. Dann haben die Herbststürme sicher ihr Übriges dazu beigetragen, dass die Früchte nun in großen Mengen auf den Weiden liegen. Bieten die Weiden nicht mehr genug Nahrung und fehlt das ausreichende Zufüttern von Raufutter, dann gehen die Tiere auf die Suche nach Alternativen... Wer verhindern will, dass seine Pferde krank werden, sollte also seine Weiden auf Eicheln und Bucheckern kontrollieren und die entsprechenden Stellen entweder sperren oder abharken und für ausreichend Raufutter sorgen.
Nach ca. zwei Wochen sind die Früchte für die Tiere nicht mehr interessant. Diskutiert dieses Thema weiter in unserer Community:
Fotos: Martin Ostheimer, Ernst Rose, Angelina Ströbel, pixelio.de