Mit über drei Millionen eingetragenen Vertretern seiner Rasse ist das American Quarter Horse eine der beliebtesten Pferderassen der Welt. Es findet sich vor allem auf dem amerikanischen Kontinent, doch auch in Europa, und hier vor allem in Deutschland, erfreut es sich zunehmender Beliebtheit. So findet sich nach den USA, Kanada und Mexiko die größte Quarter Horse Population in Deutschland.Wilde Westen, Quarter Horse, Doch was macht die heimlichen Helden des Wilden Westens bei uns so beliebt? Worin liegt die Faszination dieser besonderen Pferde? Dieser Frage ist Sylke Schulte nachgegangen.
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Eine warme Box, täglich drei Mal Kraftfutter und im Winter eine kuschelige Decke - das braucht jedes Pferd zum Glücklichsein? Was vielen Menschen unerlässlich erscheint, haben Pferde oft gar nicht nötig. Ihre wahren Bedürfnisse werden mitunter mit falschen Vorstellungen der Menschen verwechselt. Lesen Sie, wie Nadine Sorgenfrei Pferde in purer Natur erlebt hat:
Welches sind die beliebtesten Pferderasssen? Eine Umfrage von TIER.TV, dem ersten deutschen Tierfernsehen, brachte es an den Tag. Auf die ersten Plätze kamen eher nicht die eleganten Vertreter, sondern kräftige Vertreter wie Friese, Haflinger und Quarterhouse.
Durch die Spanische Hofreitschule in Wien gelangten sie zu Weltruhm, doch die Geschichte der Lipizzaner reicht noch wesentlich weiter zurück: Bereits im 16. Jahrhundert schätzte man ihre Eleganz und Ausdruckskraft und somit gilt der "Kaiserschimmel" des habsburgischen Hofes heute als älteste methodisch gezüchtete Pferderasse Europas. Ein Rasseporträt von Sylke Schulte.
Die Geschichte der Tinker ist so bunt und so vielschichtig wie die Pferde selbst. Schon die korrekte Namensgebung gestaltet sich schwierig, sind doch neben der hierzulande üblichen Bezeichnung "Tinker" noch zahlreiche andere Namen im Umlauf, wie zum Beispiel Coloured Cob, Traveller Horse, Tinker-Pony, Vanner oder Gipsyhorse, um nur einige zu nennen. Ein Rasseporträt von Sylke Schulte.
Maultiere werden in Entwicklungsländern als Last- oder Zugtiere eingesetzt und sind in Deutschland nicht sehr weit verbreitet. Dabei vereinen diese Hybriden die besten Eigenschaften von Pferd und Esel in sich und eignen sich nicht nur wunderbar als Reittiere, sondern auch als Freunde fürs Leben.
Die Bewohner der Baleraren-Insel haben eine uralte Beziehung zu ihren Pferden. Die Ursprünge der Rasse gehen sicher auf die bronze- und eisenzeitliche Kultur zurück. Angeblich wurde die Zucht geprägt durch den britischen Einfluss in der Zeit von 1708 bis 1802. Jüngste genetische Studien beweisen allerdings eine Verwandtschaft der menorquinischen Rasse mit dem Araber.
Trotz ihres vollständigen Namens American Bashkir Curly Horse ist es keineswegs gesichert, dass die Curlies tatsächlich mit dem Baschkire oder auch Baschkirsky-Ponys aus der russischen Steppe verwandt sind. Die Herkunft dieser gelockten Allrounder liegt im Dunkel der Vergangenheit.
Durch den Grafen Anton Günther von Oldenburg im 17.Jahrhundert "erfunden", sind die Oldenburger Pferde heute dank erfolgreicher Zucht eine wichtige Größe im Pferdesport. Seinerzeit züchtete der Graf in so großem Stil, dass er pro Jahr mehrere tausend Pferde verkaufen oder eintauschen konnte. Im 18. Jahrhundert waren die Oldenburger vom Aussterben bedroht, die Einführung eines Zuchtbuchs verhinderte ihr Verschwinden.
Wie stark die Geschichte von Mensch und Pferd verzahnt ist, zeigt unter anderem die Rasse der Friesenpferde. Ein erste Erwähnung findet sich bereits im 4.Jahrhundert nach Christus. Hier wird von friesischen Truppen berichtet, die eigene, spezielle Pferde hatten - friesische Pferde. In ihrer heutigen Form entstanden diese kräftigen Warmblüter ab dem 16. Jahrhundert in den Niederlanden, die zu dieser Zeit unter spanischer Herrschaft standen.
Die mit dem Brandzeichen in Form einer Elchschaufel gekennzeichneten Pferde stammen alle von Pferden aus dem Gestüt Trakehnen ab, heute bei Jasnaja Poljana in Nordwestrussland. 1731 ordnete der preussische König Friedrich Wilhelm I. (genannt der Soldatenkönig) dort die Errichtung eines Gestüts an, um seine Armee mit Pferden zu versorgen. Doch die Anfänge der Zucht reichen zurück bis ins 13. Jahrhundert.
Bei Pferden gibt es eine große Bandbreite an verschiedenen Farben. Daran tragen die Menschen die Hauptschuld, die im Laufe der Jahrhunderte Pferde in verschiedenen Fellfarben gezüchtet haben. Denn eigentlich haben Pferde nur zwei genetisch festgelegte Grundfarben bzw. Farbpigmente: Rappe (schwarz) und Fuchs (rot).
Pferde werden, ausgehend von ihrem ursprünglichen Zuchtgebiet, verschiedenen Rassen zugeordnet. In der Tabelle finden Sie einen Überblick über die wichtigsten Rassen, eingeteilt nach Ponys, Warmblütern, Vollblütern und Barockpferden, dazu Infos über ihr Stockmaß, ihre Herkunft, Charakter und Besonderheiten.