Suzuki Grand Vitara

Suzuki feiert den 20. Geburtstag seines Offroaders Vitara mit dem stärksten Grand Vitara aller Zeiten. Das Sondermodell wird von einem 3,2-Liter-Benzinmotor mit 233 PS angetrieben. Außerdem bekommt das Modell generell eine Rundumerneuerung inklusive Facelift. Unser Auto-Experte Heinrich Rohne hat sich die Power-Zugmaschine etwas genauer angesehen.



Suzuki feiert den 20. Geburtstag seines Offroaders Vitara mit dem stärksten Grand Vitara aller Zeiten. Das Sondermodell wird von einem 3,2-Liter-Benzinmotor mit 233 PS angetrieben. Außerdem bekommt das Modell generell eine Rundumerneuerung inklusive Facelift. Unser Auto-Experte Heinrich Rohne hat sich die Power-Zugmaschine etwas genauer angesehen.

Das Jahr 1988 gilt als das Geburtsjahr des allradgetriebenen Kompakt-SUV. Damals kam der Suzuki Vitara auf den Markt und besetzte ein vollkommen neues Segment. Der Vitara von 1988 blieb mit 3,57 Meter Außenlänge dem Mini-Konzept treu. Als der Suzuki 1991 unter dem Namen Vitara Long mit vier Türen erschienen und auf 3,98 Meter gewachsen war, kam er auch stärker als Familienauto infrage. 1998 kam schließlich mit dem Grand Vitara ein völlig neues Modell auf den Markt. Höher, breiter und als Viertürer auf zeitgemäße 4,19 Meter Außenlänge gestreckt, avancierte das Kompakt-SUV gemeinsam mit Zweitürer und Cabrio zu Europas meistverkaufter Allradfamilie. Die dritte, noch aktuelle Generation des Grand Vitara erschien 2005. Sie ist wiederum gewachsen, als Viertürer auf 4,45 Meter.

Technisch wurde alles umgekrempelt. Geblieben ist lediglich der Leiterrahmen. Die hintere Starrachse ist einer Einzelradführung gewichen. Statt des zuschaltbaren gibt es einen permanenten Allradantrieb mit definierter Kraftverteilung, sperrbarem Mittendifferenzial und Geländeuntersetzung. Endlich ist auch der Schleuderschutz ESP an Bord.

Das Sondermodell "20 Jahre" basiert auf der Ausstattungslinie "Comfort+"-Linie. Diese umfasst unter anderem eine Lederausstattung mit Sitzheizung vorn, Klimatisierungsautomatik, 18-Zoll-Alufelgen und ein schlüsselloses Zugangs- und Startsystem beinhaltet sowie ein elektrisches Glasschiebehubdach, Xenon-Scheinwerfer mit Reinigungsanlage, Interieur in Edelholzoptik und ein Navigationssystem mit großzügigem 6,9-Zoll-Farbbildschirm und integriertem Radio-CD-Player.

Für die Sicherheit sorgt eine ABS mit elektronischer Bremskraftverteilung (EBD), Bremsassistent, ESP inklusive Traktionskontrolle, sechs Airbags, zwei Isofix-Kindersitzbefestigungen für die Rücksitzbank, ein wirksamer Seitenaufprallschutz in den Türen, aktive Kopfstützen vorn und die im Fall eines Crashs wegklappende Pedalerie sowie eine nur im Sondermodell verfügbare Berganfahr- und Bergabfahrhilfe.

Im Innenraum trifft man auf übersichtliche angeordnete, klar abzulesende Instrumente. Der Fahrer erhält alle für ihn wichtigen Informationen auf einen Blick. Die Kunststoffe im Innenraum wirken wertig, die Bedienung ist einfach. Die Sitze bieten einen angenehmen Seitenhalt, der auch längeren Distanzen den Schrecken nimmt. Und der Grand Vitara mit seinen enormen Zugqualitäten bietet reichlich Platz für die Passagiere und für das Gepäck.

Als ein echtes Power-Triebwerk erweist sich der 3,2-Liter Benziner mit 233 PS. Das Aggregat beschleunigt den Offroader innerhalb von 9,3 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 200 km/h. Das Drehmoment beträgt 291 Newtonmeter und erreicht sein Maximum schon bei 3.200 U/min. Für die Kraftübertragung sorgt ein fünfstufiges Automatikgetriebe.

Das Fahrzeug, als Sondermodell für 36.000 Euro zu haben, erwies sich als Allrounder. Egal, ob während der Autobahnfahrt oder auch abseits der Straßen. Er ließ sich sehr gut händeln und erlaubt auch ungeübten Offroadfahrern ein sicheres Vorankommen. Auch auf Eis und Schnee gab es keinerlei Probleme - eben ein Auto für alle Fälle.
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